Tagebuch: Zähler- Verteilerschrank upgrade

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    für die Solewärmepumpe muss ich neue Kabel verlegen und da ich das Haus auch Notstromfähig machen möchte wird am Zählerschrank einiges sich ändern müssen. Auch wollte ich alle LS durch KombiFI/LS ersetzen.

    Aktueller Stand:

        

    1m hoch, 20,5cm tief und 80cm breiter Schrank im "Keller"flur.
    Hauptanschlusskabel geht durch die Decke und dann von unten in den Schrank

    Schrank selber ist schon übervoll - chaotisch & historisch gewachsen (funktioniert, aber nicht wirklich gut).

    Was befindet sich aktuell im Schrank:

    • UV Abzweige: EG (oben links über Zähler), Carport ink. Ladestationen & PV Batterieanlage (unten mitte)
    • EnfluRi - SMA Netzmonitor zur Steuerung des Batteriewechselrichters, damit nicht ins Netz eingespeist wird / die PV nicht mehr als 60% der maximal Leistung einspeist - mitte oben
    • BHKW Abgrenzungszähler (mitte mitte) - wenn das BHKW irgendwann den Geist aufgibt oder mein neuer Netzbetreiber auf Abrechnung verzichtet kommt der raus.
    • Powerlinethernet Phasenkoppler und RCD für LS rechts (mitte).
    • Überspannungsschutz (unten mitte - die roten Dehnteile)
    • LS 16A + MDT Aktoren + Netzteile klingel etc. (alles auf der rechten Seite)

    Folgende Optionen:

    • Komplett neuer Zählerschrank (stehend 1,9m hoch):
      • Neues Hausanschlusskabel nötig, da zu kurz (wenn es von unten eingeführt werden muss)
      • Zweiter Zählerplatz als reserve auch wenn man Ihn aktuell nicht braucht, nötig
      • Zertifizierter Elektriker muss das anschließen (Netzseitig verplombt).
      • EVU und Co brauchen eher lange
    • Erweiterung nach unten des bestehenden Schrankes
      • Hauptanschlussleitung im Weg unklar ob ich die seitlich durch den unteren Schrank nach oben führen kann - müsste den Schrank flexen/sägen
      • nicht wirklich schöne Lösung die Technik so zu verteilen
    • Zweiter IP55 Verteilerschrank (max 1.8m hoch und bis zu 1.5m breit) neben dem jetzigen Zählerschrank (in anderem Raum)
      • Aufwändig, da alle Endverbraucherleitungen verlängert werden müssen inkl. Mauerdurchbruch zum Leitungen verlegen
      • Klare Trennung Zählerung + Unterverteilung (die dann auch mal aufgeräumt werden kann) von der eigentlich Verteilung und Gebäudetechnik - d.h. der aktuell rechte Teil im Schrank (oben in der Liste blaue Teile) wandert in einen neuen.
      • Platz in anderem Raum geht flöten
      • Gebäudetechnik (KNX) wird an einer Stelle zusammengeführt.

    Ich tendiere zu der Lösung (dritte) mit dem neuen Verteilerschrank und kompletter Trennung von Haupt/unterverteilung und der Gebäudetechnik. Irgendwelche Elektriker oder Erfahrene unter Euch mit einer Meinung dazu?

    Anmerkung:

    Nein ich bin kein Elektriker von daher nix nachbauen ohne das Ihr einen Experten hinzuzieht. Wenn Ihr Fehler seht bitte melden. Durch Fehler lernt man am besten, aber bei Elektrik kann das tödlich enden :(

    • Offizieller Beitrag

    Automatische Notstromumschaltung. Als Batteriesystem dient ein selbstgebautes System auf Nissan Leaf Auto Batterieen und SMA Inselrichter.

    Umschaltbox:

    enwitec Netzumschaltbox für SMA Sunny Island 3PH_SMA.SI_BBDAP_35KW_3PH_PREP_DACH_1.1 - 10012569 - Enwitec
    enwitec liefert die einzige am Markt verfügbare Lösung, welche offiziell von SMA im Planungsleitfaden gelistet ist. Die Netzumschaltbox trennt bei Netzausfall…
    enwitec.eu

    Da ich nur einen SMA habe Netztrennung und dann Zusammenschaltung aller Phasen auf 1 Phase. Da bin ich mir ehrlich gesagt aber gar nicht so sicher ob ich das möchte. Nicht zusammenschalten hätte den Vorteil, dass ich kritische Verbrauche auf die notstromfähige Phase lege und der Rest kippt hinten runter um den Verbrauch zu reduzieren. Müsste mich noch schlau machen wie die Ladestationen drauf reagieren kein Drehfeld mehr zu haben - wenn die auf limitierten 1-phasen Betrieb schalten gut, ansonsten wäre das ein potentielles Überlast Szenario.

    Bzgl. Batterie:
    Läuft soweit noch OK aber die Batterieen sind nach 7+ Jahren etwas unbalaciert (bottom) - ich muss die neu mischen um die Kappa gleich zu verteilen - evtl. sind auch ein paar defekte Zellen dabei die raus sollten. Langfristig werde ich auf Eisenphosphat umsteigen mit 40kWh evtl. dann dreiphasig, aber das wäre wieder eine größere Operation die erst kommen kann wenn der Rest fertig ist.

    • Offizieller Beitrag

    Kurz mal ein Video zu FI (RCD) in Reihe, da ich das ja angesprochen habe:

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    Ich möchte Einzel-FI hauptsächlich, um sofort erkennen zu können welcher Stromkreis das Problem ist.

    Kurz:

    der erste (bei mir in der Hauptverteilung) 3x Auslösestrom und selectiv wäre OK. d.h. 100mA oder größer in der Hauptverteilung & 30mA in den Unterverteilungen (ist bei mir schon so). Dann dürfen (zumindest bei Neuinstallation, ich hatte original bei mir KEINE RCDs drin, fand der original Elektriker wohl unnötig).
    Falls man einen >30mA FI einbaut dürfen dann aber keine Endverbraucher dran hängen, da sonst der Personenschutz nicht gewährleistet ist.

    https://new.abb.com/low-voltage/de/produkte/installationsgeraete/fehlerstrom-schutzeinrichtungen/selektivitaet

    Fazit: Macht das (FU in Reihe) überhaupt Sinn? Für ein Haus nicht wirklich. Schadet es? Vermutlich bei den meisten zu hoher Aufwand. Aber da ich ich soviele Stromkreise im Schrank haben werde und davon die meisten RCD 0.03A abgesichert dachte ich mach ich das komplett und hau noch einen 0.3A selectiv als Eingangssicherung dazu.

    Anmerkung: Nein ich bin kein Elektriker von daher nix nachbauen ohne das Ihr einen Experten hinzuzieht. Wenn Ihr Fehler seht bitte melden. Durch Fehler lernt man am besten, aber bei Elektrik kann das tödlich enden :(

    Ach bei FI fällt mir noch ein was hat es mit Hager Quickconnect auf sich:

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  • Mir hat der Elektriker erklärt, dass mein Wechselrichter erkennen und umschalten kann, wenn das Netz weg ist (laut Hersteller 10ms oder so), aber das Problem sei das zurückschalten, wenn das Netz wieder da ist. Beim automatischen Zurückschalten kann es wohl Probleme mit der sauberen Trennung geben. Man hätte dann für kurze Zeit eine Doppelversorgung. Ich habe mich für die manuelle Version entschieden. So bekomme ich wenigstens mit, wenn der Saft weg ist. Da ich damals nicht an PV gedacht habe, habe ich keine extra Dosen für Notstrom, könnte also alles versorgen. In einem Strom-Ist-Weg-Fall muss man also auf die Disziplin aller (Kinder) hoffen, damit der Akku nicht durch TV leer gesaugt wird.

    Schauen wir mal.

    • Offizieller Beitrag

    Man hätte dann für kurze Zeit eine Doppelversorgung

    Hmm - die Versorgung vom Inselwechselrichter ist ja eigentlich immer da. Getrennt wird ja damit er nicht das ganze Netz versorgen muss. So verstehe ich das laienhaft. Oder aber, Netz ist mit Absicht weg, weil Wartungsarbeiten durchgeführt werden - wäre fatal wenn dann durch Ersatzstromanlagen der Techniker plötzlich unter Strom steht.

    Wird die Netzverbindung wieder hergestellt, sollte aus meiner eigentlich nicht wirklich etwas passiert, solange Netzspannung und Frequenz korrekt sind. Wenn das wirklich ein Problem wäre müsste ja etliche Anlagen oder Hausgeräte damit sterben - habe noch nie etwas davon gehört - aber auch noch nie danach gesucht.

    Hat der Elektriker eine Quelle der Erkenntnis genannt?

  • Hat der Elektriker eine Quelle der Erkenntnis genannt?

    Habe ich nicht gefragt, da es keinen Ingenieur gibt, der so wenig Ahnung von Strom hat, wie ich, hätte ich es vermutlich nicht verstanden.

    Ich denke, dass das "Hausgeräte damit sterben", das grundlegende Problem sei. Aber irgendwie verstehe ich es nicht. Ich hätte erwartet, dass es dann quasi parallel geschaltete Stomquellen sind. Aber wie gesagt - ein Thema, bei dem ich nur verlieren kann

    Einmal editiert, zuletzt von bema (13. Juli 2023 um 22:35)

    • Offizieller Beitrag

    Der Verteilerschrnak scheint unterwegs - zumindest ein 55kg Paket ist im Versand....

      

    In diese Ecke kommt der neue Verteiler.

    Splitklima kommt ganz raus, Balkonsolar wird etwas verlegt, Kleinverteile kommen beide raus und in den neuen Schrank.

    Die Steckdosen werden auch neu gesetzt.


    Ich werde auch mal alle Teile auflisten ala (nur ein Beispiel erstmal):

    • Verbindungsklemmen Wago (um die ganzen Lichtstrromleitungen zu verlängern): Wago Durchgangs-Klemmen 200 Stück davon.

    FI-LS etc. kommen noch - alles was ich verbaue kommt dann in die Liste - vermutlich werde ich das im ersten Posting konsolidieren. Das dann günstigste Angebot müsstet Ihr dann aber natürlich selber suchen - ich werde was möglich ist auf Amazon verlinken (Partnerlinks - bei jedem Kauf bekomme ich ein paar Cent)

    • Offizieller Beitrag

    Welche Netzform haben wir eigentlich? TNS,TNC,TNC-S,TT what the fuck ist das? Details siehe

    TNS: Phasen, Neutral und Erdung (PE) bis zum Generator

    TN-C: Neutral (N) und Erdung (PE) wird kombiniert -> PEN

    TN-C-S: Neutral und Erdung kombiniert (PEN) aber Erdung an der Anlage nochmals separat

    TT: Erdung (PE) nur lokal an der Anlage

       

    Ein altes Bild von meinem Zählerkasten:

    Vier Zuleitungen TNS fällt also eigentlich aus. Bleibt nun die Frage TN-C oder TT. TN-C-S sehe ich nicht, da die Zusätzliche PE Leitung im Kasten nicht vorhanden.

    Bei der Syna habe ich folgendes Bild gefunden

    Von daher gehe ich von einem TN-C Netz aus. Irgendetwas zuverlässig aus den Aderfarben abzulesen ist wohl eher fragwürdig oder?

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    Und warum interessiert mich das? Damit ich den richtigen Überspannungsschutz auswählen kann! Wir sind zwar noch knapp unter 10m von der Hauptverteilung, aber schaden tut es ja nicht und die Elektronik etc. von uns im Haus hat halt schon einen deutlich 5 stelligen Wert.

    • Offizieller Beitrag

    Professioneller Stromlaufplan vom Hauptverteiler:

        

    Links Phasen rechts Neutral - dann der Kasten des Schreckens

    Beim grünen Haus kommt jetzt der Anschluss des neuen Verteilerschrankes hin. Evtl. bleiben zwei Reihen für Klingeltrafos und Kleinkram noch im Schrank. Die kleinen Äderchen auch alle zu verlängern wäre zwar konsequent aber stundenlange Arbeit - eher nicht.

    Der Dehn ist auch maximal weit weg vom eigentlichen Anschluss, total verbastelt von oben nach unten und wieder raus. Was für ein Dehn das nun ist, habe ich bisher nicht wirklich herausgefunden.
    Müsste der hier sein: Dehn TT Kombi soll mir mal ein Elektriker erklären, ob das Teil auch bei einem TNC Netz funktioniert.

    PS: nein die Unterverteilungen und den Dehn habe ich nicht eingebaut. Für den rechten chaosteil bin ich aber zuständig.

    • Offizieller Beitrag

    Schematischer Aufbau Hager Verteilerschrank:

    • Offizieller Beitrag

        

    8m 230x60 Kabelkanäle, paar hundert meter Kabel etc. pp diese Woche angekommen.

    Es fehlt noch eine Menge, vor allem auch der Schrank selber.

    • Offizieller Beitrag

    Sodele am Wochenende gab es ein paar Bauarbeiten, wenn wir auch lange nicht so weit gekommen sind wie erhofft. Das war aber bedingt dadurch dass ein paar Teile nicht geliefert wurden :(

       

    Wanddurchbruch beim Hauptzählerschrank - jetzt dann die vierte fette Leitung, die da rausgeht

    Ach ja in der Ecke kleine Probleme die 16qmm Kabel zu bändigen und leider wie zu erwarten auch ein paar Kabel erwischt die ersetzt werden müssen

    dann geht es weiter durch einen 23x60mm Kanal, Abzweig zum Carport (den gab es schon)

    um die Ecke rum am Hauptanschluss vorbei in den Technikraum (zweiter Durchbruch)

       

    Da steht er nun der neue Schrank noch komplett leer... (rechts unsere KWL)

    Alles noch provisorisch und nix angeschlossen, das wird noch ein paar Wochenenden dauern, aber erstmal brauche ich die fehlenden Tragschienen um die Klemmreihen im Schrnak zu montieren.

    • Offizieller Beitrag

    Die Tragschienen für den Schrank sind endlich da (grüne Pfeile). Die gibt es immer als Paar. Bei mir die mit 1650mm Länge bei 180er Schrank. Blau ein zweireihiger Einsatz testhalber eingesetzt um den Abstand zur Rückwand und zur Tür besser abschätzen zu können. Die Einsetze werden je mit vier Blechschrauben (sind dabei) eingeschraubt.

    Das ganze Tragsystem kann mittels Rastnasen in 1cm Abständen weiter nach vorne oder hinten gesetzt werden (vor dem einbau festlegen!). Die mittlere Verstärkungsschiene ist beim Schrank schon dabei und muss nicht extra beschafft werden.

    • Offizieller Beitrag

       

    die Felder mal fast alle testhalber eingesetzt.

    Folgende Dinge beachten:

    • Drehmoment der Blechschrauben nicht zu hoch ansetzen, sonst sind die schnell lose
    • Die mittlere Strebe der Auffangschiennen so einsetzen, dass Sie am Stoß von zwei Feldern liegt. Dazu muss man evtl. selber noh ein paar Löcher mit einem Metallbohrer bohren. Ansonsten kommen die Kabelführungen an die Strebe und der Einsatz lässt sich nicht fest schrauben. Siehe Bilder mit roten Pfeilen und dem blauen Abstand der dann nicht passt.
    • Da ich die Kabel alle von unten einführe (oben bleibt dann komplett dicht verschlossen), bleiben die unteren Felder erstmal raus bis die Kabel drin sind. Die Abdeckungen kommen dann nat. nochmals ab.
    • Offizieller Beitrag

    mal angefangen zu befüllen.

    • Unten rechtes das Anschlussfeld inkl. Übersspannungsschutz und Trennschalter und selektivem FI. Das gensamte Feld kommt nochmals raus um die ganzen LS Kabelbaum besser einlegen zu können.
    • Oben rechts die dreistock Reihenklemmen für die LSkabel (3x2.5qmm) - die Kabel werden oben über die Reihe geklemmt.
      • Es würde nat. nur eine Erdungsklemme benötigt - die anderen sind reine optische Trennung in 6er Blöcke. Mehr als 24 Kabel kommen da eh nicht dran, von daher Platz genug. Die Erdung wir über die Schiene an die Reihenklemmen geklemmt.
    • Rechts/MItte dann die 230V Aktoren (2x12 Anschlüsse) mit Strommessung und die 4 Reihen a 6 FI-LS Schalter 30mA 16A.
    • In der Mitte kommen 230V Aktoren hin für Pumpen und Kram
    • Links nur Niederspannung KNX Stromversorgung etc.
    • Offizieller Beitrag

     

    gestern mal die Kabeldurchführungen im Fuß des Schrankes (siehe rote Pfeile) rausgeschlagen...

    Natürlich nur auf der rechten Seite (erstmal) da dort alle Kabel zur Zeit ankommen. Am besten mit einem Meißel auf die Ecken schlagen (kräftig!!) wenn man das Rechteck rausbrechen möchte ansonsten von innen in die Mitte um die kleine innere Runde Aussparung zu bekommen. Es braucht aber Gewalt, etwas klopfen hilft nicht.

    Die Kanten dann mit Kantenband/Schutz-Profil (für 1-2mm Bleche) schützen, ansonsten läuft man Gefahr das die Kabel sich aufscheuern.


    Die ersten Kabel eingeführt, 5x16qmm ist wirklich extrem störrisch - aufpassen sonst verbiegt man sich den Schrank. Besser zu zweit arbeiten. Das sind jetzt erst 15 NYM Kabel, Am Ende werden es wohl eher 30, aber schon die weiteren 9 (15+9=24) die noch auf die rechte Seite aufgelegt werden sollen werden spannend. zumindest kann man die nicht sauber nebeneinander auf die Hutschiene legen, höchstens in zwei Schichten oder ohne den Mantel.

    • Offizieller Beitrag

     

    KNX Zugang und einer der Stromversorgungen ist schon mal in den Schrank umgezogen - musste weil das vorher in einem unterverteiler an einer Stelle war wo nun in der Ecke der Kabelkanal lang geht. Alles provisorisch aber es geht voran.

    Evtl. ist es aufgefallen im Schrank wird auch ein Überspannungsschutz montiert. Dazu evtl. dieses Video hilfreich:

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    und ja im Hauptverteiler ist noch ein Typ1, welcher aber nicht wirklich korrekt angeschlossen wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Schutzklasse I versus II.

    Was sollte man verwenden, was macht eigentlich sinn? Also der (meiner) Hagerschrank verhält sich in der Praxis so, dass

    • Der Schrank an sich geerdet werden muss und sowahl Tür als auch das Gehäuse zusammenhängend auf einem Potential liegen.
    • Der Innenausbau ist auch komplett mit einander verbunden, hat aber keine Verbindung zum Schrankgehäuse und ist auch nicht geerdet.

    Das müsste jetzt mal Schutzklasse zwei entsprechen. Aber macht das so sinn? Mal angenommen, eine kabel ist defekt und berührt eine Hutschiene und man kommt dann an diese heran, bekommt man ordenlich einen auf die Finger. Klar man sollte einen Schrank bei solchen arbeiten stromlos schalten pi pa po, aber wer macht das?

    Aufwand bedeutet es auch, wenn man zum Beispiel PE Reihenklemmen verwenden will. Dann muss man die entsprechenden Hutschienen isolieren, da sonst das Gestell ja auf PE verbunden wird (die PE Reihenklemmen sind hinten metallisch mit Schiene verklemmt).

    Also unter der Annahme, dass man ein TN-C oder TN-C-S Netz hat bzw. eben eine gute Erdung und die Kabelstrecke z.B. 16qmm mit <=40A abgesichert ist sprich im Falle einen Schlusses auch sicher auslöst (bevor Leitung abfackelt) würde ich auf SK II verzichten und alles, auch das Innengestell, erden. Wenn man dann noch einen selektiven RCD für den ganzen Schrank einsetzt erst recht. Früher durfte man das wohl auch, wenn man dann den Schrank umgelabelt hat - mittlerweile aus umbeschriftet wohl nicht mehr vorgesehen. Oder doch der Vorschrift folgen?

    Was spricht in einem solchen Fall gegen eine Erdung des Innengestells?

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    • Offizieller Beitrag

    Apropos Farben der Leiter - bis auf Neutral und PE(N) ist da nichts vorgeschrieben, eingebürgert hat sich aber

    braun, schwarz, grau als Phasenleiter L1-L3. Ich werde das auch so umsetzen um einen besseren Überblick im Schrank zu haben.

     

    Siehe Sanier und https://der-elektriker.org

    Gutes Video zu den Farben:

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    Fazit:

    Glaubt den Farben nicht, außer PE ist eh nichts 100% festgelegt, Neutral blau passt in der Regel auch und wer weiß was verbastelt wurde. Bei uns im Haus war original alles dabei - PE als N etc.pp hat mich Tage gekostet überhaupt erstmal RCDs einsetzen zu können... Das Haus wurde 2001 gebaut - denke da war das so schon nicht wirklich sauber, auch wenn die UV nur mit einem PEN angefahren wurde (4 Adern).

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