Solar Carport Projekt

Sodele: nachdem der Schotter verfüllt wurde, die Schalbetonsteinmauer nun steht. Habe ich gestern eine Tonne Pflastersteine und vermutlich noch eine Tonne split verbaut. => Garageneingang nun gepflastert - zwar nicht eben aber so what. Übung macht den Meister die nächste Pflasteraktion auf der Garage wird dann besser.

Der Bauunternehmer will dann in zwei Wochen die Attika aufbetonieren (9cm höher, 17,5 breit) und die Kernbohrungen zur Stromversorgung der Garage/Carports erledigen. Fertigungsfreigabe für Carport gerade unterschrieben und weggeschickt - sollte dann auch in 4 Wochen geliefert werden.

Leider können wir nicht direkt bis ans Haus, da die Jalousien im Weg sind und der CP ansonsten (Wegen Dachneigung) >>3m hoch werden würde.

Und sorry an DSK Nutzer: Leider immer noch nur Schuko - Bau der Typ2/DSK Säule wohl 2 Monate verzögert.

Neue Bilder nachdem gestern die Verbindung Haus zum "Carportkeller" gemacht und die Aufbetonierung der Attika (an der Straße) vorbereitet wurde.

Aufbetonierung der Attika läuft - da stehen dann 4 von fünf Pfosten des Carports drauf. Die Attika musste höher, da sonst die Pflastersteine über den Rand geschaut hätten. Das hätte weder schön ausgesehen, noch langfristig gehalten.

Abdichtung - Anstrich

Dann Dachpappe

 
Anfang des Pflasters (Split aufgebracht) und fast fertig

Aufbau bis in die Nacht mit Flutlicht

Gestern Dach WR gewechselt und in den Keller unter den Carport verschoben. Nun ein SMA Tripower 5000TL 20 für das Dach (also dreiphasige Einspeisung). Einstellungen müssen noch gemacht und das ganze mit HomeManager Emeter etc. verknudelle werdent. Der "alte" SMA 4000 TL21 wird wohl am Donnerstag mit dem Carport Generator ans Netz gehen.

Heute dann die Ladestation angeschlossen - funktioniert! Gleich mal mit 6,89kW den i3 geladen (mehr zieht der i3 leider nicht). Die EON Box scheint ca. 4 Watt im Ruhezustand zu verbrauchen. (grüne LED blinkt vor sich hin).

Hier die nächsten Bilder

Heute mal wieder Grosskampftag auf der Carportbaustelle - 10 Stunden Sonne ausgenutzt und von Sichtschutzwand, über Regelfallrohr mit Regentonne und Pfosten"umpflasterung" mal wieder einen großen Schritt vorwärts zur Fertigstellung. Fehlt eigentlich nur der Flaschner um die Attika vernüftig mit einem Blech zu verkleiden und der Carportbauer der das letzte Seitenteil noch einsetzen muss.

Die Attika hat ein Bleckkleid bekommen - Regentest bestanden und die ersten Blumen sind eingezogen

Ach ja und das offene Feld zum Nachbarn ist nun auch geschlossen (muss ich noch knipsen - hat gerade zu sehr gegossen).

Nicht ganz 10Jahre später - Fäulnis und Pilz an einer Stelle

Ist mir eigentlich nur aufgefallen weil außen der Schwamm rausgedrückt hat. Beim Bohren mit Schraubendreher konnte ich das gesamt Zapfloch freilegen

Balken austauschen ca. 1-2 Tage Arbeit für 2 Mann. Also ca. 2k€ würde der Spaß kosten. oder selber versuchen zu flicken. Pfosten teilersetzen und mit Flachstahl absichern und verbinden.

Moin

ich habe jetzt mit mehreren Zimmereien gesprochen, die würden natürlich alle die kompletten Balken tauschen. Verstehe ich ja sogar, da dann vorher nachher gleich und man kann sich mit der Statik nicht vertun - ist also auf der sicheren Seite.

Kosten aber immer ~2k€ - das ist mir gerade zu viel ==> also selber was überlegen.

Ich werde die faule Stelle entfernen c.a 40-60cm Balken kommt also raus und ein neues Stück Balken kommt rein (die Balken hätte ich sogar hier). Der Balken wird an den Schnittkanten mit Epoxy versiegelt und verklebt (speziell für den Zweck). Zusätzlich kommen zwei Edelstahlflacheisen außen an den Balken (verklebt und verschraubt).

Da die Kopfbänder dann nicht mehr mit den Zapfen verbunden sind ein kleiner Ausgleich durch die Winkel. Wo es evtl. doch geht werde ich Konstruktionsschrauben am Ende vom Kopfband in den Pfosten schrauben.

Meine Frage ist nun ist das aufsetzen von Edelstahl auf Holz im Außenbereich clever oder dumm? Denke da auch an die Thermische Ausdehnung von Metall vs Holz. Edelstahl dehnt sich auf den 2m um 0,02mm pro Kelvin aus wenn es wärmer wird. Angenommen zwischen Sommer und Winter sind es 50Grad Differenz also 1mm. Holz hat ca. die Hälfte wobei bei Holz vermutlich die Feuchtigkeit eine größere Rolle spielt. Bleibt ein halber mm auf 2m Strecke Flacheisen als Differenz - denke das ist vertretbar, da sollten Schrauben im Holz noch kein Problem bekommen.

Was ist nun also der Plan - kann man gerne kommentieren ich habe von Holz und Co echt wenig Ahnung, denke aber so müsste es funktionieren:

1. Als erstes die Ecke des Daches mit einem Sprieß abstützen
2. Die Ecke dann mit einem Zweiten + Wagenheber leicht anheben, so das der Pfosten etwas entlastet wird
   1. Sprieß 1 nachdrehen, so dass er wieder stramm sitzt
   2. Wagenheber wieder ablassen
   3. Nun sollte das Gewicht schon zum großen Teil auf dem Sprieß 1 liegen
3. Flacheisen vorbereiten - Löcher für Schrauben vorbohren und eine Seite mit Metallfarbe Mattweiss streichen.
4. 14x14cm Kantholz vorbereiten sprich Fäulnissschutz und weise Farbe aufragen 1m Stück reicht Stirnseiten nicht behandeln, das kommt später
5. Pfosten freilegen, sprich seitlich Verkleidung lösen und Kopfbänder entfernen, bzw. vom Pfosten lösen. Ein Kopfband ist eh nicht zu retten das wird zur Hälfte ersetzt, beim zweiten muss ich schauen wenn der Posten weg ist, ob man das auch amputieren muss oder ob es reicht den Zapfen zu entfernen
6. Regenrinnenfallrohr entfernen
7. Ein Flacheisen montieren aber nicht verkleben und abdichten, da es nochmals abgenommen wird. Dient nur um das exakt gleiche Maß einzuhalten. Evtl. Folie an die Stellen geben, die nachher die Klebenaht bilden, damit das Eisen nicht anklebt
8. Faules Pfostenstück großzügig entfernen ich vermuten 40-60cm werden es wohl sein, auch den Rest kontrollieren und evtl. ausbessern - jegliche Pilzstelle entfernen alles mit Pilzentferner und Alkohol reinigen.
9. Entsprechend langes Stück aus dem vorbereiteten Ersatzstück sägen
   1. Stück exakt einpassen (testweise)
   2. Stirnseiten (von stehendem Pfosten + Ersatzstück) gut mit flüssigen Epoxy tränken - Holz muss trocken und saugfähig sein - idealerweise trockener Sommertag, zumindest sollte es nicht regnen!
   3. Füllepoxy vorbereiten wieviel muss man anhand der Passgenauigkeit von schritt eins abschätzen, am besten nichts nötig
10. Füllepoxy auf das Holz auftragen - das vorherige Epoxy darf noch nicht abgebunden sein, damit sich beide gut verbinden
11. Ersatzstück einsetzen
12. 2tes Flacheisen verbauen und verschrauben auch hier evtl. Folie damit es noch nicht klebt
13. Epoxy aushärten lassen
14. Flacheisen wieder entfernen und Balken schleifen und imprägnieren- es sollte nichts mehr von dem eingesetzten Stück sichtbar sein.
15. Vermutlich optional, da man die Eisen ja da hat
    1. Flacheisen montieren evtl. gar mit Epoxy oder Klebstoff zusätzlich verkleben - falls man das Eisen doch nochmals entfernen möchte nicht verkleben
16. Alles streichen
17. Kopfbänder etc. ausbessern

Immer noch Grippe von daher nur kleinere Vorarbeiten, irgendwie kommt der Winter auch so langsam und es wird kälter....

2x2m 5mm starke Edelstahl-Flacheisen
+ 2x 60cm lange

Die Edelstahlflacheisen zur Hälfte vorgebohrt und vorlackiert und die Ecke jetzt mit drei Sprießen abgestützt. vorher ganz wenig mit einem Spriess und Wagenheber angehoben.

Anmerkung: für die paar Löcher bestimmt schon 10 HSS Stahlbohrer verschlissen - Nachschub ist bestellt. Das trotz vorbohren mit kleinem Durchmesser. Ziel 8mm bei den langen und 6.x bei den kurzen Stücken. Für entsprechende Tellerkopfschrauben.

Sodele ca. 60-70cm müssen raus. Die Edelstahlflacheisen sind an den Außenseiten montiert um den Balken temporär zu stützen.
Das Stück zum Einsetzen muss ich jetzt noch vorbereiten und dann einen schönen Tag abwarten, damit man das Stück einsetzen kann.