Hallo leidgeplagte Mitstreiter,
ich habe jahrelang einen A0-HP-Plotter 1050C und einen A4-Tintendrucker von HP Business INKJET 3000 geschäftlich genutzt. Auch hier wurde die Original - Plotter- / Druckertinte zu astronomischen Preisen von HP verkauft.
Nachbauten der Tintenkartuschen gab es viele und die meisten haben auch funktioniert.
Am besten bin ich mit einem Nachfüllsystem, das ich speziell direkt am Drucker angebracht habe, gefahren. Der Lieferant hat die Chips, die die Tröpfchen zählen, direkt mit eigenen Chips umgangen, so das man mit 1-Liter Kartuschen praktisch unbegrenzt arbeiten konnte. Der Nachteil war allerdings, daß ich das Gehäuse des Druckers anbohren mußte, um die Schläuche des Nachfüllsystems von außen nach innen zu verlegen.
Das Problem ist allerdings, daß die Plotterhersteller diese Türen mit noch spezielleren Chips so gut wie geschlossen haben. Manche Drucker/Plotter lassen sich noch mit chinesischen Tintensystemen überlisten - allerdings kann es auch schiefgehen, ich habe einen solchen Kauf nach vielen Experimenten wieder in die Tonne geklopft.
Hier hilft nur bei den Tintensystemlieferanten - nicht Gerätelieferanten, die sowas anbieten, gezielt nachfragen und ausprobieren.
Viel Glück!
Zurzeit arbeite ich mit einem Epson WorkForce Pro WF-C5710. Die Tinte ist auch nicht billig, aber hier gibt es auch entsprechende Nachfüllsysteme.
Wer nicht tausende Blätter monatlich drucken muß, ist hiermit ganz gut beraten. Allerdings mußte ich bis jetzt noch keine Tinte nachkaufen - und das seit über einem Jahr, mit doch schon einigen Tausend Ausdrucken.