Hallo OLaf,
hatte heute mal etwas Zeit und konnt somit mal einen Ladevorgang über längeren Zeitraum beobachtet.
Ausganglage>:
Batterie heute Morgen SOC 65 %
PV liefert ab Vormittag konstant ca 3,2 Kw
REC Werte:
Ladeschlussspannung = 3,5 V
Beginn Balancierung = 3,4 V
Ende Balancierung = 3,5 v
Ablauf:
REC beginnt wie voreingestell bei 3,4 V zu balancieren
Unterschied zwischen den Zelle zu diesem Zeitpunkt ca. 10- 40 mV je nach Ladeleistung schwankend.
Ladestrom zu diesem Zeitpunkt 40 A - 48 A
SOC zu diesem Zeitpunkt ca. 80%
Bei 100 % SOC liegen fast alle Zellen zwischen 3,499 und 3,510 V , bis auf eine Zelle welche so zwischen 3,475 V und 3,482 hängenbleibt.
SI fährt jetz die Ladeleistung bis ca. 350 W zurück.
Und ab da balanciert sich das REC einen Wolf . Obwohl eine Zelle noch nicht die 3,5 V erreicht haben , fährt der SI die Ladeleistung weiter runter so bis 250 W .
Mit dem Erfolg, dass zwar die meisten Zellen bei 3,5 V oder knapp darunter bleiben, die schwächste Zelle aber wieder noch weiter zurückfällt, bis ca. 3,447 V
So läuft das über 2 Stunden. Ab da ging ein Großverbraucher ans Netz so dass erstmal die weitere Ladung in Entladung überging, sonst wäre das Balancieren wohl noch einige Zeit so weiter gegangen.
Kann hier die Wechselwirkung zwischen Ladeschlussspannung und Ende Balancing nicht so richtig verstehen.
Warum fährt der SI die Leistung so weit runter, dass die letzte Zell die 3,5 V nicht erreicht sondern auch noch weiter abfällt.
Die Gefahr , dass ander Zellen überladen wurden bestand auch nicht, die ersten die 3,5 V erreichten gingen auch bei noch nicht reduzierter Ladeleistung
nicht über 3,51 V.
Welche Beobachtungen hast Du in diese Richtung gemacht.
Gruß Winfried