Tagebuch: Sole Wärmepumpe - Daikin Altherma GEO

  • Sodele heute mal den zusätzlichen Ausdehnungsbehälter montiert (rot).
    Die Sommer Solekreispumpe eingesetzt (blau): die sorgt für Kühlungszirkulation wenn die WP nicht läuft. Damit Wärme mit dem Außenkreis ausgetauscht werden kann.

    Grün ist dann noch ein Filter und ein Einwegventil, damit die Sole nicht von der Sommerpumpe zurück gesaugt werden kann. Der Teil ist noch nicht ganz dicht wenn unter druck, da muss ich also nochmals ran (deswegen auch der geringe Solestand im transparenten Behälter).

    Ach ja und die Soleflüssigkeit (Propylenglykol) habe ich ersetz mit einer die leichter fließt (Ethylen-Glykol). Ist zwar nicht ganz so umweltfreundlich wie die orangene aber da wir im Innenbereich sind kann da ja nicht in die Umwelt kommen. Außen wird dann die orange eingesetzt.

    Ehylen vs Propylen-Glykol - ich würde evtl. eher Ethanol verwenden - wegen Vergiftungsgefahr. Hatte das Zeuchs aber schon da - Ich denke ich tausche doch nochmals, jetzt weiss ich zumindest wie ich schnell die Flüssigkeit ablasse und wieder auffülle.

    Laut Daikin auch nur Propylen und Ethanol - vermutlich weil das Gerät auch einen Warmwassertank für Trinkwasser beinhaltet. Dann werde ich auf BioEthanol 20% (-9C) -30% (-15C) wechseln.


    Hier der Teil des Aussenkreises der im Haus ist.
    Filter, Absperrhahn, Druckanzeige und Befüllstutzen. Außen ist dann noch 25l Ausdehnungsgefäss vorgesehen bevor es an die Soleleitungen geht.

  • Ein Jahr ist ja jetzt rum

    • Ca. 3300kWh Stromverbrauch für die WP inkl. Warmwasser. Das macht bei einem Preis von 26cent/kWh ca. 858€.
    • Vorher haben wir ca. 7300kWh Gasenergie benötigt exkl. Warmwasser. Kosten 1009€.

    Gasseitig war ja ein BHKW von daher hatten wir ja auch eine Stromproduktion, dafür dann aber auch wieder >500€ Wartung pro Jahr. Plus ich musste den Keller massiv kühlen aufgrund der Abwärme von den Rechnern UND dem BHKW (schlecht isoliert).

    Ich würde mal sagen Fazit: Kosten in Summe gleichgeblieben.

    Aber Gas wird teurer und Strom werde ich zukünftig günstiger (Schnitt denke ich <20cent, wegen weniger Netzentgelte nachts) bekommen. Dann sparen wir evtl. 300€/Jahr. Logo ein ROI von ~40Jahren für die Umstellung ist nicht wirklich überzeugend. War aber zu erwarten bei unserem eher niedrigem Verbrauch. Mir ging es aber vor allem darum vom Gas los zukommen.

  • JAZ von 4.37 Ziel ist es den über 5 zu bekommen. Das funktioniert nat. nur wenn wir eine konstantere Energiequelle haben (aktuell immer noch nur Rechnerabwärme). Heute morgen war die Sole bei -7C um überhaupt noch genügend Energie aus dem Keller zu bekommen. Das ist nat. nicht effizient.
    Anmerkung: wir hatten nun mehrere Tage morgens deutlich unter 0 Grad draußen.

    6% vom Strom wurde im Dezember für WW Bereitung verwendet, obwohl von der Energiemenge auf der Wasserseite es nur 1% waren.

  • Jetzt habe ich es endlich mal geschafft, die Daikin Sensordaten in Influx zu speichern.

    Visualisierung in Grafana kommt noch. Bin noch am tüfteln wie man die Daten am besten aufbereitet damit man auch Aussagen und Verbesserungen treffen kann.

  • Jetzt ist die Daikin mal als Wallbox in EVCC eingebunden:

    Leistung ist die aktuelle Gesamtleistung der WP (inkl. Heizstab), Ladestand gibt die Temperatur des Warmwassertanks wieder. Ladelimit mal schauen was man damit sinnvolles anstellen kann. 60 Grad wäre Legionellenprogramlevel.


    Aus, PV, Min+PV, Schnell gibt Leistungswerte vor die ich via Node-Red auf die SmartGrid Funktion der WP umsetzen werde (bin ich dran).

    EVCC - Smartgrid mapping

    Aus:     open - close -> WP ist aus bzw. auf Standby
    PV:      N/A - WP ausschalten bis genügend PV vorhanden, ist für mich kein Anwendungsfall
    Min+PV:  open - open  -> normal modus
    Schnell: close - open -> Temperaturzielanhebung um 5 Grad C.


    Beschreibung von Daikin (Monteur Referenzhandbuch):

    9.5.2 Betriebsarten
    Modus "Normaler Betrieb/Freier Modus"
    In der Betriebsart "Normaler Betrieb"/"Freier Modus" läuft das Innengerät normal, entsprechend den Einstellungen und Programmen. Es werden keine Smart Grid-
    Funktionen aktiviert.

    Modus "Empfohlen EIN"
    In der Betriebsart "Empfohlen EIN" nutzt das Wärmepumpensystem den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den Solarwechselrichter/das
    Energiemanagementsystem gemessen), um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die
    Pufferung verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der Raumtemperatur ab. Um die Solar-/Netzkapazität und den Stromverbrauch durch
    das Wärmepumpensystem in Einklang zu bringen, wird der Stromverbrauch des Innengeräts entweder statisch (durch einen bei der Konfigurations-
    Webschnittstelle festgelegten festen Wert) oder dynamisch (auto-adaptiv, wie durch den Stromzähler gemessen – wenn dieser Teil des Systemlayouts ist)
    beschränkt

    Modus "Zwangs-AUS"
    In der Betriebsart "Zwangs-AUS" kann der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem so eingestellt werden, dass er/es eine Deaktivierung
    des Betriebs des Geräte-Verdichters und der elektrischen Heizungen durch das System auslöst. Das ist besonders im Fall von Energiemanagementsystemen
    praktisch, die auf hohe Stromtarife reagieren, oder im Fall einer Netzüberlastung (signalisiert durch den Energieanbieter an das Energiemanagementsystem). Wenn
    er aktiv ist, führt der Modus "Zwangs-AUS" dazu, dass das System die Raumheizung/das Kühlen sowie die Brauchwasserproduktion stoppt.

    Modus "Zwangs-EIN"
    In der Betriebsart "Zwangs-EIN" nutzt das Wärmepumpensystem den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gemessen), um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die
    Pufferung verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der Raumtemperatur ab. Im Gegensatz zur Betriebsart "Empfohlen EIN" gibt es KEINE
    Leistungsbegrenzung: Das System wählt den Komfort-Sollwert für Raumheizung/ Kühlen aus und heizt den Brauchwasserspeicher auf die maximale Temperatur. Der
    Gerät-Verdichter und die elektrischen Heizungen sind in ihrem Stromverbrauch nicht beschränkt. Die Betriebsart "Zwangs-EIN" ist besonders bei Energiemanagementsystemen praktisch, die auf niedrige Energietarife reagieren, im Fall einer Netzüberlastung (signalisiert durch den Energieanbieter an das Energiemanagementsystem) oder wenn mehrere Häuser mit dem Netz verbunden sind, die simultan gesteuert werden, damit das Netz stabilisiert werden kann.

  • Mal mit der Anbindung des Pufferspeichers gespielt:

    Aktuell ist der Rücklauf des Heizkreises auf halber Höhe des Speichers angeflanscht. D.h. 400 von 800l werden mit dem Rücklauf durchspült.
    Normalerweise habe ich den oberen Anschluss geschlossen, d.h. der Heizungsvorlauf kann sich nicht mit dem oberen Tankinhalt vermischen. Als Resultat ist typischerweise oben im Tank deutlich wärmeres Wasser als unten (was halt so al Peak die letzten Tage im Rücklauf ankam). Das macht vor allem Sinn, da wir unser Warmwasser durch den Puffer vorwärmen und wir ab und zu auch unseren Holzofen mit Wassertasche anwerfen, der dann den Puffer über den Rücklauf ordentlich (4x C) aufheizt.

    Durch den Test mit oben offen und dem Temperaturverlauf wurde auch gezeigt, dass durch öffnen sich (erwartungsgemäß) der Heizungsvorlauf mit dem Tankinhalt vermischt und deutlich kühler (2Grad) wird. Das ist schlecht, weil dann die Radiatoren (normale Heizkörper) deutlich schlechte Ihre Wärme abgeben.

    Die FBH ist relativ unberührt, da mit Wärmetauscher angebunden und durch einen Mischer auf maximal 30Grad beschränkt (sonst könnte ich das heiße Ofen Wasser so auch nicht anbinden).

  • Mein Node-Red flow für SmartGrid einbindung der WP in EVCC funktioniert.

    Simpel zusammengefasst simuliert der Flow eine Wallbox und steuert die SmartGrid Relays via ESPAltherma.

  • Hier mal wie die Temperaturen und die WP reagiert, wenn wir den wassergeführten Holzofen anwerfen

    A: Ofen angezündet und erwärmt Wassertasche auf >40C, dadurch springt die Pumpe an die den Kreislauf des Holzofen versorgt und mit dem Heizkreislauf verbindet. Sobald die Ofenpumpe angeht, springt auch eine Zusatzpumpe im Heizkreislauf an. Diese ist drin falls die WP nicht pumpt, dass trotzdem eine Kreislauf zu der FBH und den Radiatoren vorhanden ist.

    B: WP merkt es ist kein Heizbedarf mehr da und geht in standby. Die Schwingungen in der Vorlauftemperatur und im Strom kommen von der WP Wasserpumpe die immer mal anläuft damit geprüft werden kann ob immer noch kein Heizbedarf da ist.

    C: Holzofen ist abgekühlt und Zusatzpumpe wird per Zeitschalter abgeschaltet. Um ca. 23.20 ist die WP schon wieder in den normalen Modus gegangen. Man sieht schön die Temperaturschwinger wenn Pumpen ein/aus gehen.

  • Sodele die SmartGrid Relais sind angeschlossen und funktionieren

           

    Den Stecker kann man einfach abziehen, wenn man die 2 Orangenen Nasen auf der Rückseite drückt. Kabeleingang wird mit einem Schraubendreher geöffnet (seihe Manual). Das Ding braucht leider 230V SG Ready detection - habe ich aus dem Anschlussfeld abgezapft und einen FI/LS dazwischen gehängt (sollte ein 6A Modell sein). Das geht dann auf N/L vom Lan Adapter. Die zwei Relais sind mit 4x 0.75draht angeschlossen.

    Update: ich musste statt dem VIn von der WP ein USB-C ladekabel zur Stromversorgung anschließen. Sobald zwei Relais geschaltet sind reichte die Versorgungsspannung nicht mehr aus (bis Batterie leer ist).


      

    Power Off durch SG und Full PowerOn auf dem Display sichtbar.

    Im Normal Mode und im Empfohlen Ein Modus kommt kein Strommast. Einen Mehrverbrauch oder eine Erhöhung der Temp konnte ich aber so noch nicht feststellen - braucht es evtl. zwingend den Impulsmeter? Wäre ja doof, auf der anderen Seite macht es Sinn um genau den PV überschuss nutzen zu können. Soweit die Theorie im Winter wenn die Heizung läuft habe ich keinen Überschuss und wenn geht der in Akkus. Ich werde trotzdem man einen Impusgeber besorgen mal schauen wie das dann funktioniert.

    Meine Smartgridsetting im Lan Adapter


    Symbole:

    Wobei e2 und e3 für mich gleich aussehen?

  • Hier vermutlich die Erklärung warum ich keinen Unterschied zu SmartGrid oder ohne sehe


    Wir arbeiten mit VL Temp Steuerung - die wird nur das Warmwasser aufgeheizt, aber keine Raumpufferung. Ich hab zwar ein Madoka hier rumliegen, aber nicht in dem Raum in dem die Temp. eingestellt werden muss. Aus meiner Sicht ist diese Vorgehensweise Blödsinn. Den VL einfach ein paar (braucht wirklich nur 2C sein) Grad höher ansetzen ginge ja immer.

    So lässt sich das eigentlich nur im Sommer (nicht Heizbetrieb) nutzen um das WW zu überhitzen.

  • Gestern ist der ABB Stromzähler angekommen ABB B23 212-100 65A(2CMA100166R1000) :

    Falls das jemand nachbaut hier die Anschlussnbeschreibung für den Impulsausgang:

       

    Ein entsprechender Anschlussstecker liegt dem Zähler bei.

    Anleitungen: https://new.abb.com/products/de/2CMA100166R1000/b23-212-100

  • Hier wieder die Monatsdaten

    Für Februar habe ich mal die Warmwasserbereitung via Zeitsteuerung auf So-Fr 0-1am gelegt (auf 50C). Samstag auf 13Uhr und Legionellen auf 14Uhr. Mal schauen wie das funktioniert.
    Dann habe ich noch Delta T auf 3C gestellt (vorher 5) um die Durchflussmenge zu erhöhen. Problem ist ja der Flowsensor in der WP funktioniert nicht richtig wenn <4l/min.

    Mal schauen was beide Maßnahmen bewirken.

    Bzgl. außenanlage: Bauunternehme angeschrieben um um Angebot gebeten eine 15-20tl Zisterne zu bauen.

  • Heute mal wieder den Holzofen angemacht und getestet ob noch alles so geht wie gewünscht

    Passt WP geht irgendwann aus und erst wieder an wenn Vorlauf und Rücklauftemp. kleiner Soll fallen. Das dauert fast 9 Stunden. Dann ist der untere Teile des Pufferspeichers kalt - oben immer noch ca. 43 Grad (was zum Warmwasser machen genutzt wird)

  • Gerade den ABB Zähler mit Impulsausgabe eingebaut. Zählerseitige Verkabelung hatte ich oben schon beschrieben. Hier nun die Anschlüsse auf der Daikin Seite. + und - beachten!

      

    Sicherstellen, dass man am Zähler die richtige Anzahl Impulse eingestellt hat und dass die Länge passt.

     

    Umschalten auf schnell funktioniert jetzt auch. Es werden die 4kW aus der Einstellung des LAN Adapters übernommen.

  • Hmm Zufall oder ist die AZ jetzt wegen dem erhöhten Volumenstrom besser? Ich habe Delta T auf 3Grad heruntergestellt daher pumpt die WP deutlich mehr Wasser durch das System.

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