Das ist der Folgeartikel zu Eine Fussbodenheizung von Schlüter: Der Einbau Teil 1
Im letzten Artikel hatte ich ja beschrieben wie die Abbruch und Ausräumarbeiten voran gingen und wie dann Elektrik, Heizungssystemtrennung und der neue Wasseranschluss für die Küche Einzug hielten. Der Streit mit dem Esstrichabbruchunternehmen (nicht Teil vom Produkttest) ging übrigens die letzten Wochen weiter. Nachdem ich eine Mail vom Verbraucherschutz, welcher meine Rechtsauffassung stützt, versandt habe scheint Ruhe - mal schauen.
Dieser Bericht nun über den weiteren Aufbau.
Am 9.3 war dann die Ausgleichschüttung drin (leider nur Bilder vom Restmaterial im Container da ich unterwegs war an diesem Tag):
Die vom nächsten Schritte konnte ich dann aber wieder bebildern. Unten die Trennungsfolie und dann das Bekotech welches auf die Folien gelegt wird zur Aufnahme der Heizschlangenr:
Dazwischen ist eine Schicht Styropor - eigentlich nur aus Kostengründen man hätte die zwei cm auch mit der Ausgleichschüttung füllen können.
Am 10.3 wurden dann die 6 Heizkreise verlegt:
Man sieht schön wie die Kunstoffrohre in der Bekoechmatte eingeklemmt wurden. Der Profi macht das in einem Tag, ich hätte bei dem Labyrith von Schläuchen bestimmt mehrere gebraucht.
Ach ja hier mal das Elektrogegenstück von Schlüter welches im Bad eingebaut wurde:
Ähnliches Prinzip, nur das hier der Heizdraht statt Heizwasserrohre verlegt werden.
Auf den Heizschlangen im Bekotech wird dann der Estricht dünn (wenige cm) gegossen (fand am 13.3 statt). Der dünne Estrich hat den Vorteil, das sich der Boden für eine Fusbodenheizung extrem schnell (30min) aufheizen läßt. Durch die zwei Kunstoffmatten, sollte das Ganze trotzdem eine genügende Stabilität aufweisen. Ich werde es in der Praxis testen, da ein einer Ecke ein Ofen mit final ~300KG (auf ca. 1qm) platziert wird.
Es gab nur ein Paar Stellen, die ich nicht so gelungen fand, da man das Bekotech nicht nach unten gedrückt und befestigt hatte. Sollte technisch keine großen Auswirkungen haben, an den Stellen waren keine großen Lasten geplant.
Nun konnte am 16.3 der Fliesenleger kommen:
Man sieht schön die Ditra 25 Matte von Schlüter zwischen Estrich und den Fliesen. Die Matte kommt zum Einsatz, da sie Dehnungsbewegungen vom Boden aufnimmt (der Estrich kann prinzipiell reissen ohne das die Fleisen beschädigt werden) und für eine bessere Wärmeverteilung vom Estrich an die Fliesen. Da das ganze nat. wasserdicht ist wird mit einem Fliesenkleber gearbeitet der das Wasser in sich bindet und schnellt aushärtet (<2 Stunden).
Nachdem nun die Fliesen drin waren, waren wir wieder am Zug um die Elektrik final zu verlegen, die Schlitze zu verputzen und dann die ganzen Wände nochmals mit Streichputz zu verschönern:
Last but not least mussten die Möbel wieder einziehen:
Jetzt fehlen noch die Elektrischen Rolläden und der Holzofen muss angeschlossen werden. Immerhin befindet er sich schon mal halbwegs an seinem Platz
Erstes Fazit:
Der mehr als straffe Zeitplan für Abbruch und Einbau der Heizung samt Fliesen wurde wie geplant eingehalten. Ein Lob an Schlüter für die gute Koordination. Etwas Pech hatte ich wohl mit dem Estrich Gewerk, aber in Summe lief alles wie am Schnürchen. Die Heizung funktioniert - die optischen und platztechnischen Schandflecken(sprich Heizkörper) sind weg und auch der Katze scheint der warme Boden gut zu gefallen.
Es kommt noch einTeil Drei, wenn dann alles komplett fertig ist und wir etwas mehr Erfahrungen sammeln konnten.
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